Shanghais einziges vollständig erhaltenes Ensemble von Häusern im historischen Stil der „20.000 Haushalte“ .

Vor der Befreiung Shanghais 1949 lebten die meisten Arbeiter in Yangpu in „rollenden Drachen“ , zündeten Petroleumlampen an, tranken Wasser aus irdenen Brunnen und gingen zu Fuß über die schlammigen Straßen. Im Jahr 1951 beschloss die Stadtverwaltung von Shanghai, 20.000 Arbeiterwohnungen in der ganzen Stadt zu bauen, wobei der Schwerpunkt auf den beiden Industriegebieten Hudong und Huxi lag. Der Wohnblock 228 war das erste Projekt der „20.000 Haushalte“ – die neue Arbeitersiedlung „Changbai Yicun“ – deren Bau im August 1952 begann und im September 1953 abgeschlossen wurde.

Der Begriff滚地龙(rollende Drachen) bedeutet informelle Siedlung für arme Völker vor der Befreiung Shanghai 1949.

Mit der Entwicklung der Stadt wurden die Häuser und Einrichtungen der „20.000 Haushalte“ jedoch immer älter und baufälliger. Im Laufe der Zeit wurde es sehr unpraktisch, dass sich vier oder fünf Haushalte Küche und Bad teilen mussten, was zu einem massiven Abriss der „20.000 Haushalte“ in Yangpu und sogar in der ganzen Stadt führte.

Die Arbeitersiedlung „20.000 Haushalte" wurde 1952 von den eigenen Architekten Neuchinas unter Anleitung sowjetischer Stadtplanungsexperten, darunter Schimakow, entworfen und gebaut. Sie wurde aus traditionellen chinesischen Ziegeln und Holz im Stil sowjetischer Stadthäuser errichtet. Die Siedlung ist vollständig mit Wasser, Strom und Kohle ausgestattet und verfügt über Küchen und Toiletten, die von allen fünf Familien gemeinsam genutzt wurden, sowie über Straßen, Kanalisation, Schulen, Geschäfte und Grünflächen.

Stadterneuerung: „Das Alte reparieren, das Alte erneuern, das Neue erneuern“.

Im Jahr 2016 wurde Shanghais letztes Stadtviertel mit 20.000 Wohnungen - „Der Changbai 228 Wohnblock" - erhalten und in Shanghais Demonstrationsprojekt zur Stadterneuerung aufgenommen.

Feuerwerk und Modestil sind hier eng miteinander verbunden.

Derzeit gibt es acht Gebäude im Changbai 228 Wohnblock, von denen Gebäude 1 und Gebäude 8 die Fassade, die ursprüngliche Struktur und das Nachbarschaftsmuster des Gebäudes bewahrt haben und die wichtige Funktion erfüllen, Erinnerungen zu vermitteln und sich zu einer immersiven Ausstellung der „sozialistischen Arbeiterkultur“ zu vereinen; Gebäude 2 hat eine Schneiderei, eine Schuhreparaturwerkstatt, eine Uhrenreparaturwerkstatt und andere praktische Dienstleistungen integriert. Die Gebäude 4 und 5 werden als Party Service Center bzw. als Fitnesscenter von den Bewohner genutzt. In den Häusern 3 und 6 wird demnächst eine Gruppe typischer Einzelhändler das Leben der Bewohner bereichern. Darüber hinaus wird das Haus 7 langfristig vermietet.

Die erhaltene zentrale Rasenfläche wird als Freifläche genutzt, auf der regelmäßig verschiedene kulturelle Sonderveranstaltungen wie Open-Air-Flohmärkte, Screenings alter Filme, Konzerte und Kinderbälle stattfinden und so zu einem echten Treffpunkt für die Lebensqualität in den Wohnblöcken werden.

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